Montag, 31. Dezember 2012

Es ist mal wieder so weit: Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Morgen ist schon 2013 und das Jahr 2012 wird für alle Zeiten Geschichte sein. 
Heute, an Silvester, ist so ein Tag, an dem wir gleichzeitig zurück- und vorausblicken können.
Zurückblicken auf das Jahr, welches hinter uns liegt. Wir können uns die Frage stellen, was wir in diesem Jahr erreicht haben. Ob einige unserer Träume in Erfüllung gegangen sind. Ob es ein gutes oder eher ein schlechtes Jahr war. In jedem Fall können wir ein positives Fazit ziehen: War es ein gutes Jahr, so können wir uns sagen, dass es für alle Zeiten in unserer Erinnerung fortleben wird. War es ein schlechtes Jahr, dann können wir es abhaken, denn schließlich ist es jetzt vorbei! 
Und schließlich blicken wir voraus auf das Jahr 2013. Wir haben vielleicht Vorsätze, Träume und Wünsche für dieses Jahr, wir hoffen, dass es unser Jahr wird. Das mit den Vorsätzen ist natürlich immer so eine Sache, viele Leute sagen, dass sie sie spätestens nach einer Woche wieder vergessen. Wenn das mit den Vorsätzen nichts wird, so sollte man meiner Meinung nach den Fokus auf die Wünsche und Träume legen. Man sollte sich ein paar von ihnen herauspicken und versuchen, sie umzusetzen. Wenn das am Ende nicht klappt, dann hat man es zumindest versucht. Und wenn es klappt - umso besser!

Was das Potter-Jahr 2012 angeht, habe ich letztens festgestellt, dass es global betrachtet tatsächlich das erste Jahr seit 1995 ist, in dem weder ein Harry Potter - Buch oder - Film erschienen ist, noch fürs kommende Jahr in Aussicht stand. Aber trotzdem, nach fünfzehn Jahren voll mit HP lebt diese Reihe in so vielen Herzen weiter, dass sie einfach schon allgegenwärtig geworden ist! :) 

»Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.«

In diesem Sinne wünsche ich euch ein fröhliches, glückliches und erfülltes Jahr 2013! 


Freitag, 28. Dezember 2012

Happy Birthday, Maggie Smith!

Heute hat eine ganz wunderbare Frau Geburtstag: Dame Maggie Smith, welche in der Harry Potter - Reihe die Rolle der Professor McGonagall gespielt hat, feiert ihren 78. Geburtstag!!
Dank den HP-Filmen und der Tatsache, dass sie meine Lieblingsrolle aus der ganzen Reihe spielt, ist Maggie heute meine absolute Lieblingsschauspielerin. Eigentlich bin ich weniger auf einzelne Schauspieler fixiert, als dass ich viel mehr auf Inhalte von Filmen achte, aber Maggie ist da einfach eine Ausnahme. Ihre geniale Schauspielkunst und ihr wahnsinnig sympatisches Wesen haben mich überzeugt, und so ist sie tatsächlich die erste und eine der sehr wenigen SchauspielerInnen, bei der ich konkret geschaut habe, was sie sonst noch für Filme gemacht hat und mir auch einige dieser Filme gekauft habe. Empfehlenswert sind zB der Fantasyfilm "From Time To Time", die Komödie "Mord im Pfarrhaus" oder auch "Best Exotic Marigold Hotel", welcher im Frühling diesen Jahres in die Kinos kam. Maggie zaubert einfach in jeder Rolle ein Lächeln auf mein Gesicht! Und im Januar kommt ihr neuster Film "Quartet", da freue mich mich auch schon seeehr drauf! Uuuund, nicht zu vergessen, die momentan weltweit gefeierte Serie "Downton Abbey", in welcher Maggie die Dowager Countess of Grantham spielt ... wie dem auch sei: ALLES GUTE, MAGGIE!


Adventskalender - Fazit

Ich hoffe, der Adventskalender hat auch gefallen. Ihr könnt natürlich alles, was ich so gepostet hab, nochmal nachlesen (aber wen das interessiert, der weiß das sicher schon :D). Mir jedenfalls hat es Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den Adventskalender 2013 ... :)

Montag, 24. Dezember 2012

Adventskalender: Törchen 24

Der wohl schönste Tag des Jahres ist gekommen - Heiligabend! Ich wünsche euch allen ein schönes, glückliches und besinnliches Weihnachtsfest - und präsentiere euch zum Abschluss die Geschichte Godric's Hollow, welche ich ebenfalls mit meiner guten Freundin Minerva zusammen geschrieben habe. Von all den Geschichten und Texten rund um Harry Potter, die ich alleine und gemeinsam mit Minerva geschrieben habe, ist das hier einer meiner liebsten! Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere Buchleser: Heute vor genau fünfzehn Jahren haben Harry und Hermine erstmals Harrys Geburtsort Godric's Hollow besucht! In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen!

Godric's Hollow


Die folgenden Geschichten widmen sich einem Ort, der so voller Zauber ist, dass er für das Fest der Liebe wie geschaffen scheint.

24. Dezember 1980
Rings um den Platz hingen bunte Lichterketten und in der Mitte stand etwas wie ein Kriegerdenkmal halb verborgen hinter einem windzerzausten Weihnachtsbaum. Es gab ein paar Läden, ein Postamt, einen Pub und eine kleine Kirche, deren Buntglasfenster wie glänzende Edelsteine über den Platz leuchteten. Die Tür des Pubs ging kurz auf, und ein wenig Gelächter und Popmusik drang heraus; dann wurde in der kleinen Kirche ein Weihnachtslied angestimmt.
Wie aus dem Nichts erschien bei den ersten Takten des Liedes eine schlanke, hoch gewachsene Gestalt, direkt neben dem schneebedeckten Kriegerdenkmal. Im spärlichen Schein der Lichterketten war nur ihr Umriss auszumachen. Die Gestalt blickte sich um. Sie schien auf jemanden zu warten. 
Sekunden später tauchte ein zweiter Umriss direkt neben ihr auf, genauso lautlos und ebenfalls hoch gewachsen.
„Guten Abend, Minerva“, sagte die erste Gestalt. 
„Schön, dich zu sehen, Albus.“, erwiderte die zweite. „Hast du es?“ 
Albus nickte. „Gehen wir.“ 
Und die beiden setzten sich in Bewegung, verließen den Platz und bogen in die kleine Hauptstraße ein. Sie gingen einige Minuten mit gedämpften Schritten durch den frisch gefallenen Schnee, ehe sie schließlich vor dem letzten Haus in der Straße halt machten. Albus hielt das niedrige Gartentor für Minerva auf und die beiden schritten einen schmalen Weg entlang zur Eingangstür. Er zog ein fein säuberlich verpacktes Päckchen aus einer seiner unzähligen Taschen und legte es vor die Eingangstür. Minerva zückte einen dünnen Zauberstab, murmelte einige Worte und das Päckchen begann, von innen heraus zu leuchten. Nun waren darauf Worte in einer verschnörkelten, aber klaren Handschrift zu erkennen: 'Für Harry,
 zu seinem ersten Weihnachtsfest.'
„Das war’s“, murmelte Minerva und die beiden gingen zurück zur Straße. „Wieder nach Hogwarts?“
„Du kannst schon mal apparieren. Ich komme dann nach.“ 
Einige Minuten später durchschritt Albus das Schmiedeeiserne Tor zum kleinen Friedhof hinter der Kirche. Er wandte sich nach rechts und blieb von einem kleinen Grab stehen. Mit seinem Zauberstab zeichnete er einen Kreis in die Luft und ein herrlicher Kranz erschien unter dem Grabsein.
„Ein frohes Weihnachtsfest, Ariana“, murmelte Albus und verschwand so leise, wie er gekommen war. 

Wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. 

[Mt 6, 21]
Diesen Grabspruch hat Dumbledore für Ariana ausgesucht. Ist es ein Zufall, dass er gerade an Weihnachten seine Bedeutung offenbart? Dass Albus und seine Schwester am heiligen Abend wieder zueinander finden?
Reisen wir nun siebzehn Jahre weiter, als Harry Potter in seine Heimat zurückkehrt, um den Geist der Weihnacht zu empfangen als das Größte aller Geschenke.

24. Dezember 1997
Der Schnee war zusammengepresst, und er war hart und rutschig geworden, wo den ganzen Tag lang Menschen darüber gelaufen waren. Leute aus dem Dorf kreuzten ihren Weg, für einen Moment angestrahlt von den Straßenlaternen. 
„Harry, ich glaub, es ist Heiligabend!“, sagte Hermine. „Sie … sie sind wohl dort, oder? Deine Mum und dein Dad? Ich kann den Friedhof sehen.“
Harry spürte, wie etwas in ihm bebte, das mehr als Aufregung war, eher Furcht. Am Eingang zum Friedhof war ein kleines Schwingtor. Hermine drückte es so leise wie möglich auf und sie gingen hindurch.
„Harry, sie sind hier … hier ist es.“ 
Der Grabstein war aus weißem Marmor, und so war er leicht zu lesen, denn er schien in der Dunkelheit zu leuchten. 


James Potter, geboren am 27. März 1960, gestorben am 31. Oktober 1981
Lily Potter, geboren am 30. Januar 1960, gestorben am 31. Oktober 1981
Der letzte Feind, der zerstört werden wird, ist der Tod.

Hermine hob ihren Zauberstab, zog einen Kreis durch die Luft, und vor ihnen erblühte ein Kranz aus Christrosen. Harry fing ihn auf und legte ihn auf das Grab seiner Eltern. Harry wollte gehen. Er glaubte nicht, es einen Moment länger hier auszuhalten. Er legte seinen Arm um Hermines Schultern, und sie schlang ihren um seine Hüfte, und so wandten sie sich schweigend ab und gingen durch den Schnee davon. 
[Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, S. 332ff]


Der letzte Feind, der zerstört werden wird, ist der Tod. 
[1.Kor 15,26]

Dieser Grabspruch ziert die letzte Ruhestätte von Lily und James. Ist es ein Zufall, dass Harry gerade an Weihnachten auf diesen Spruch stößt, der eine so tiefe Bedeutung für ihn hat? Zufall, dass er gerade an Weihnachten wieder nach Hause findet? Ist es auch Zufall, dass er nur Monate später die Prophezeiung des Grabspruchs erfüllt und seinen Frieden findet? Alles war gut. Die Narbe hatte ihn seit neunzehn Jahren nicht geschmerzt. Zufall, dass die Liebe am Ende siegt? Dass sie es immer getan hat? Alles war gut. Und war es ein Zufall, dass Harry in jener kalten Winternacht in Godric’s Hollow auf dem Friedhof bei der kleinen Kapelle, deren Buntglasfenster wie glänzende Edelsteine über den Platz leuchteten, nach Hause fand?

In siebzehn Jahren kann viel geschehen. In Harrys Leben ist viel zu viel geschehen, um es begreifen zu können. Und auch in Dumbledores Leben ist viel geschehen, am Ende blickte er sogar dem Tod ins Auge.
Und doch, eine Sache ist dieselbe geblieben. Godric's Hollow blieb ein Ort, an dem Trauer und Hoffnung Hand in Hand gehen. Vor allem am Weihnachtsabend.

Jedes Herz bindet sich an etwas, das es Zuhause nennt. An etwas, an jemanden. Und auch diejenigen, für die das Weihnachtsfest ein wenig Trauer bedeutet, sehen schließlich in Weihnachten ihre Lieben wieder. So ist es für Dumbledore, und so ist es für Harry, die in der Besinnung ihre Kraft finden. Denn Zuhause ist in jedem Herzen, und vollkommen, wenn dein Herz auch da ist, wo dein Schatz ist.

In siebzehn Jahren hat sich im beschaulichen Dorf Godric's Hollow nichts verändert. Dieselben Lichterketten, derselbe Baum, derselbe Pub. Derselbe Friedhof. Nach siebzehn Jahren kommt ein Waisenjunge dorthin zurück und findet dort sein Zuhause. Ein Stück Familie. Ein Stück Geborgenheit. Ein Stück Zauber.

Wir hoffen, dass auch ihr – wo immer ihr euch gerade befindet – an Weihnachten ein Stück Zauber findet und es in eurem Herzen tragen werdet. Ein Stück Zauber, ein Stück Geborgenheit, ein Stück Familie. 

Sonntag, 23. Dezember 2012

Adventskalender: Törchen 23

Hinter dem heutigen Törchen verbirgt sich eine von mir selbst geschrieben Geschichte. Sie ist erst heute entstanden, also noch ganz neu. Hoffentlich gefällt sie euch ... :)




Weihnachten.

Es war jener kalte und harte Winter des Jahres neunzehnhundertdreiundachzig. Die Leute sprachen noch Jahre später ehrfürchtig darüber. Der Schneefall setzte bereits Ende September ein und mit jedem Tag, jeder Woche, jedem Monat zog sich der eisige Klammergriff fester um das Dorf Hogsmeade und das darüber thronende Schloss Hogwarts. Was einige zunächst als Pracht und Schönheit der Natur empfanden, wurde schnell zum Fluch. Zum weißen Fluch, wie einige damals sagten. Die Schüler hatten wir bereits zwei Wochen früher in die Weihnachtsferien geschickt, denn auch die Schneeschutzzauber des Hogwarts-Expresses hatten ihre Grenzen und ich wollte nicht, dass sie alle über Weihnachten im Schloss festsitzen.
Eine Woche vor Weihnachten schließlich bat ich die Bewohner von Hogsmeade, hoch ins Schloss zu ziehen. Aufgrund des verfrühten Schneefalls hatte kaum jemand genug Holz für den Winter gesammelt und die dicken Steinwände der Schule boten einen besseren Schutz, als es die dünnen Holzhäuser im Dorf taten. Fast alle Dorfbewohner nahmen dankbar an, selbst mein Bruder Aberforth, wenn auch unter einigem Murren.
Tagsüber hielten sich die meisten von uns nun in der Großen Halle auf, wo ein warmes Kaminfeuer flackerte und provisorische Schlaflager aufgebaut waren. Die Stimmung war niedergeschlagen, bei Lehrern gleichsam wie bei Dorfbewohnern. Lediglich der eine, große Weihnachtsbaum, welcher in der Mitte der Halle stand, vermochte die Menschen ein wenig aufzuheitern. Hagrid hatte es sich nicht nehmen lassen, hinaus in den meterhohen Schnee zu stapfen und zumindest einen einzigen Weihnachtsbaum zu fällen und aufzustellen. Die Kollegen rund um Professor Flitwick statteten den Baum mit allem erdenklichen Schmuck und Lichtern aus, und ich kann wohl mit Recht behaupten, dass es der prächtigste Weihnachtsbaum war, den die Schule je gesehen hatte. Mit seinen vielen hundert Lichtern und den goldenen und roten Kugeln wurde der Baum für die Schlossbewohner eine Art Leuchtfeuer der Hoffnung in der erdrückenden Dunkelheit, welche sich mit den Schneemassen über die Gemüter gelegt hatte.

So harrten sie nun alle aus, Dorfbewohner und Lehrer gleichermaßen und hofften, das kommende Weihnachtsfest und den Winter heil zu überstehen. Auch die Vorräte der Schule würden irgendwann zur Neige gehen. Meine größte Sorge galten zu dieser Zeit aber eher der einzigen Person, welche meiner Einladung auf das Schloss nicht gefolgt war.
Für Minerva McGonagall war Elphinstone Urquart der wichtigste Mensch in ihrem Leben gewesen. Seit ihrer Heirat drei Jahre zuvor hatten die beiden vielleicht nicht die ganz große Liebe, dafür aber die innigste Freundschaft entwickelt, die mir je untergekommen ist. Elphinstones Tod, welcher gut einen Monat zurücklag, hatte Minerva in ein tiefes Loch stürzen lassen, und der verfrühte Ferienbeginn hatte sie noch darin bestärkt, sich immer weiter zurückzuziehen und in stiller Trauer allein in ihrem Haus am Rande von Hogsmeade zu bleiben.
Es war inzwischen eine Woche her, dass ich Minerva gesehen hatte, und ich konnte nicht weiter tatenlos im Schloss ausharren. Ich machte mich, unter vielen ungläubigen Blicken, aber auch bekräftigenden Zurufen, auf, sie zu suchen. Dichtes Schneegestöber schlug mir entgegen, als ich das Schlossportal öffnete. Den meterhohen Schnee zu durchqueren war zugegeben eine Herausforderung, aber ich kenne da den einen oder anderen nützlichen Zauber und kam schließlich auf der Hauptstaße des verlassenen Dorfes an. Ganz am Ende bog ich nach links und ging direkt auf das kleine, gemütliche Haus zu, an dessen Tür immer noch ein Schild mit der Aufschrift Urquard & McGonagall hing. Mein Klopfen blieb ohne Reaktion, also ging ich hinein. In der Hütte war es kaum wärmer als draußen; das Kaminfeuer schien schon vor Stunden erloschen zu sein. Mein Blick fiel auf die Hintertür, welche einen Spalt weit offen stand, sodass der Schnee sich bereits einen Weg hinein gesucht hatte. Ich ging dort hinaus. Eine Spur, zweifellos von Minerva, führte nach links, am Rande des Verbotenen Waldes entlang. Ich hatte eine Ahnung, wo Minerva sein könnte.

Ich folgte der Spur und erreichte schließlich den kleinen Friedhof zwischen Waldrand und Kapelle. Direkt in der ersten Reihe kauerte eine Gestalt; zitternd, frierend, schluchzend. Langsam ging ich auf sie zu.
»Minerva?«
Das Schluchzen verstummte und Minerva McGonagall blickte auf. Tränen glitzerten auf ihren Wangen und mischten sich mit den Flocken des anhaltenden Schneegestörbers. »A – Albus? Was machst du hier?«
»Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Du solltest nicht alleine hier draußen in der Kälte ausharren.«
»Du hättest nicht herkommen sollen. Ich möchte nicht unter Menschen sein.« Ihre Stimme hatte einen kühlen Ton angenommen.
»Glaubst du wirklich, dass es in Elphinstones Sinne gewesen wäre, wenn du vor seinem Grab erfrierst, Minerva?« Bei der Erwähnung des Namens zuckte sie leicht zusammen.
»Ich – ich kann ihn doch nicht hier draußen im Stich lassen«, sagte sie schwach.
»Es spielt keine Rolle, wo du dich befindest. Alles was zählt ist, dass wir diejenigen, die wir lieben, in unseren Herzen tragen. Und du trägst ihn in deinem Herzen, Minerva. Er weiß das. Auch, wenn du nicht an seinem Grab bist. Ich bitte dich, komm mit mir aufs Schloss. Niemand sollte Weihnachten in Einsamkeit verbringen.«
Endlich rappelte sie sich auf. Sie versuchte, die Tränen wegzublinzeln. »Meinst du wirklich, dass ...«
»Ja, ganz sicher. Und nun komm, sonst bringst du dich noch ernsthaft in Gefahr!«
Ich ließ keinen Widerstand mehr zu und langsamen Schrittes gingen wir gemeinsam hinauf zum Schloss. Am Portal wurden wir bereits von vielen, aufgeregten Dorfbewohnern empfangen. Sie alle schienen glücklich, dass Minerva wohlbehalten im Schloss angekommen war. Und selbst Minerva brachte ein schwaches Lächeln ob der Fürsorge zustande, die ihr entgegengebracht wurde. Einige Minuten später, als sich der Trubel etwas gelegt hatte, sah ich sie alleine, aber immer noch mit einem leisen Lächeln auf den Lippen vor einem der weiten Fenster der Großen Halle stehen. Langsam trat ich neben sie.
»Sieh doch. Elphin hat mir ein Zeichen geschickt«, flüsterte sie ehrfürchtig. Ich war schon im Begriff, zu fragen, wie sie das meinte, als mein Blick dem ihren folgte: Es hatte aufgehört zu schneien. Die Wolkendecke, welche seit Monaten verschlossen war, begann bereits, aufzureißen; ein großer Stern schien hell vom Himmel herab und spiegelte sich in Minervas grünen Augen wieder.
Immer mehr Leute kamen herbei und folgten unseren Blicken. Ein glückliches Murmeln hob an. Das Ende des Schneefalls erschien uns allen wie ein wahres Wunder.
»Ein Wunder der Weihnacht«, vollendete Minerva meinen Gedanken. »Frohe Weihnachten, Elphin. Frohe Weihnachten, Albus.«

Rückblickend muss ich sagen, dass jenes Weihnachtsfest im Jahr neunzehnhunderdreiundachzig eins der schönsten war, die ich auf Hogwarts erleben durfte. Wir waren immer noch eingeschneit, und der Schnee blieb auch nach Weihnachten noch wochenlang liegen, aber das Ende des Schneefalls hatte die Menschen bestärkt, hatte ihnen die Hoffnung gegeben, dass der weiße Fluch doch zu bezwingen war.
Wir alle versammelten uns um den prächtigen Weihnachtsbaum und ließen uns von seinem Glanz und unserer Gegenseitigen Freude verzaubern. »Frohe Weihnachten, Minerva.«
Adventskalender: Törchen 22
pBild: Eine große Weihnachtsparty auf den Ländereien von Hogwarts!

Freitag, 21. Dezember 2012

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Adventskalender: Törchen 19

Heute hab ich wieder etwas besonders Tolles für euch: Der folgende Text - nennen wir ihn mal eine FanFiction - ist zusammen mit meiner guten Freundin Minerva entstanden (mit ihr habe ich auch schon die "Memento Mori"-Geschichte vom 17. November geschrieben). Er handelt - wie könnte es anders sein - von Weihnachten, und vom sprichwörtlichen Geist, der hoffentlich einen jeden von uns zum Fest der Liebe erreichen sollte. Viel Spaß beim Lesen! :)

Der Geist der Weihnacht

Albus lächelte und ließ mit einem raschen Wischen der Hand die Kerzen in seinem Büro aufflammen. Die Tannengirlanden, die sich über die Wände rankten, gaben dem Raum einen angenehm warmen Farbton und dufteten nach Weihnachten. Mit einem Glucksen griff er in eine Schale mit Brausebonbons und ließ sich leise summend in seinen gemütlichen Sessel fallen.
»Können Sie nicht leiser singen?«, schnarrte eine Stimme aus dem Portrait an der Wand.
»Phineas, die Weihnachtsmütze steht Ihnen wirklich ausgezeichnet«, antwortete Dumbledore vergnügt, ohne auf die Unverschämtheit einzugehen. Phineas Nigellus rümpfte beleidigt die Nase und verschwand ohne ein weiteres Wort aus seinem Rahmen.
Albus aber nahm fröhlich eine Feder zur Hand und schrieb ein paar Zeilen auf ein neues Blatt Pergament. Dann stand er auf, öffnete das Fenster und wartete, bis ein grauer Waldkauz auf dem Fensterbrett gelandet war.
»Du weißt, was du zu tun hast«, sagte er und gab dem Vogel einen Umschlag in den Schnabel, in den er den Zettel gesteckt hatte. »Ich erwarte Minerva in einer Stunde in der Eingangshalle. Hoffentlich gibt es Lakritzschnappern zum Fest.«
Der Waldkauz nickte unmerklich und flog hinaus. Albus sah ihm gedankenverloren nach, während sich unten auf dem Hof die Schüler eine wilde Schneeballschlacht lieferten. In der Ferne ging bereits die Sonne unter und tauchte den Himmel in ein warmes Rosa.
»Es gibt nur eins, was ich mir zu Weihnachten wünsche…«
Und seufzend sank er wieder in seinen Sessel.

Minerva McGonagall saß hochkonzentriert vor einem Stapel Hausaufgaben und murmelte missmutig vor sich hin. Die Aufsätze der Fünftklässler waren nicht das, was sie sich zu Weihnachten vorstellte.
»Wie kann man denn einen Raben mit einer Ratte verwechseln?«
Ein Flattern ließ sie aufhorchen. Ein Waldkauz landete mit einem Brief im Schnabel auf ihrem Schreibtisch. Sie lächelte, als sie die Handschrift erkannte, und legte die Aufsätze beiseite. Schließlich war Weihnachten. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs flogen die Pergamente in einen Schrank. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass sie ihren dicken, schottengemusterten Umhang übergeworfen hatte, trat sie auf den Korridor und machte sich auf den Weg nach draußen. Bei dem herrlichen Schnee brauchte sie einen Spaziergang.
Im letzten Schein der Sonne ging sie nachdenklich in die eisige Kälte hinaus. Der frische Wind tat ihr gut und vertrieb die drögen Gedanken.
Sie versuchte, sich möglichst unauffällig durch die von den Weasley-Zwillingen angeführte Menge zu schlängeln, als ihr plötzlich von hinten ein Schneeball den Hut vom Kopf fegte. Schneller als wohl irgendjemand gucken konnte, wirbelte sie herum und setzte zur Gegenwehr an. Ehe sie sich versah, war Minerva McGonagall Teil der jährlichen großen Schneeballschlacht von Hogwarts geworden.
Eine halbe Stunde später sank sie erschöpft zu Boden. Die Creevey-Brüder hatten ihr den Rest gegeben. Lächelnd sah sie die Schlosswand hinauf und bemerkte gerade noch aus dem Augenwinkel, wie ein langer silberner Bart aus Dumbledores Fenster verschwand.
Sie sah hinüber zu Harry Potter, der mit Hermine Granger und Ron Weasley hinter einem Schutzwall hockte und unbeschwert lachte. Ob er wohl jemals ein richtiges Weihnachten erlebt hatte, bevor er nach Hogwarts gekommen war? Wahrscheinlich nicht. Diese furchtbaren Muggel! Dumbledore sorgte sich sehr um den Jungen, das wusste sie. Aber seine Eltern würde er niemals wieder zum Leben erwecken können.



Zur selben Zeit, hunderte Kilometer entfernt, deckte Vernon Dursley im Essezimmer vom Ligusterweg Nummer 4 leise summend den Tisch. Bald würde Petunias großartiger Weihnachtsbraten fertig sein. Ein herrlich normales Weihnachten stand bevor: Die Familie im Haus, ein Festmahl am Abend und draußen hatte es den ganzen Tag geschneit.
In einer Ecke des Zimmers lief der Fernseher, die Nachrichten gingen gerade zu Ende.
»Und zum Schluss noch diese Meldung«, schloss der Nachrichtensprecher. »Am frühen Nachmittag wurde über London ein riesiger Schwarm Eulen gesichtet, offenbar mit je einem Paket in der Kralle. Hat die Post etwa neue Aushilfskräfte gefunden?«, witzelte er. »Wie dem auch sei, ein frohes Weihnachtsfest an Sie alle!«
»EULEN!«, rief Onkel Vernon, stapfte zum Fernseher und hämmerte mit der Faust so fest auf den Ausknopf, dass dieser zerbrach. »Dieses Pack wird mir mein ganz normales Weihnachtsfest nicht kaputt machen, oh nein, das wird es nicht...«, murmelte er vor sich hin. Er blickte auf und sah Petunia mit geschürzten Lippen in der Tür stehen. »Am besten, du fegst nochmal den Gehweg, Vernon, sonst könnte sich noch jemand beschweren«, rief sie nur und ging wieder in die Küche, wo der Braten im Ofen brutzelte.
Arme Petunia, dachte Vernon. Sowas erinnerte sie immer an ihre nichtsnutzige Schwester und all den Ärger, den sie durch sie am Hals hatten.
Er stapfte hinaus, schnappte sich den Besen, der neben der Tür stand und begann, zu fegen. Es war schon fast dunkel, aber Petunia hatte ganz recht - was würden bloß die Nachbarn sagen, wenn jemand auf dem Gehweg ausrutschte und er plötzlich eine Klage am Hals hatte? Nicht auszudenken.

Petunia Dursley stand in ihrer auf Hochglanz polierten Küche und starrte in den Ofen. Doch eigentlich sah sie gar nicht den Weihnachtsbraten vor sich, sondern ein junges Mädchen mit langen roten Haaren und grünen Augen. In ihrem Kopf hallte eine längst vergangene Stimme wider. ‚Eulen, Petunia! Jeden Morgen kommt die Post mit Schwärmen von Eulen, ist das nicht großartig?‘
Es wurde nicht besser. Nach all den Jahren hörte Petunia die Stimme immer noch, die mit Begeisterung von einer Welt sprach, die ihr auf ewig verschlossen geblieben war. Die Stimme kam aus einem früheren Leben, mit dem sie längst abgeschlossen hatte, das sie einfach nur vergessen wollte. Und zugleich ...
... sehnte sich Petunia nach dieser Stimme. Nach Lilys Stimme. Sie hatte nie aufgehört, ihre Schwester zu lieben, wie oft sie auch dagegen angekämpft hatte. An Weihnachten wurde ihr das ganz besonders bewusst. Jahr für Jahr fraß der Gedanke an ihre Schwester ein Loch in das Bild von Petunias perfekter Familie. Mehr und mehr schien ihr ganz gewöhnliches Leben einer Lüge gleich zu kommen. Und von Jahr zu Jahr wurde es schlimmer...
»NEIN!« Mit einem Aufschrei verpasste sich Petunia eine schallende Ohrfeige. Diese Strafe hatte sie verdient. Ihre Schwester war tot und das war auch gut so. Hektisch wandte sie sich dem Herd zu, auf dem die Bratensoße in einem Topf vor sich hin blubberte. Sie rührte mehrmals in der Soße herum. Plötzlich wurde ihr bewusst, wie warm es hier drinnen war. Sie ging zum Fenster und riss es auf. Eiskalte Luft schlug ihr entgegen und sie atmete ein paar Mal tief durch.
»Petunia! Alles in Ordnung?“ Vernon trat, mit einer Schneeschaufel in der Hand, in ihr Blickfeld. »Geht’s dir nicht gut?«
Einen Moment lang fehlten Petunia die Worte, ehe sie sich besann und lächelte. »Alles in bester Ordnung, Vernon. Der Weihnachtsbraten wird perfekt!«

Arabella Figg schürzte amüsiert die Lippen. Sie glaubte nicht, dass allein der Weihnachtsbraten Petunia Dursley beschäftigte. Vielleicht war ihr Herz doch zu gut für ihren groben Mann. Leise summend ging sie an Haus Nummer 4 im Ligusterweg vorbei und warf dem Ehepaar Dursley flüchtig einen Blick zu.
»Was gibt’s denn da zu gucken?«, grunzte Vernon. Sie beachtete ihn nicht, sondern schwang munter ihr altes Einkaufsnetz voller Katzenfutter hin und her. Zu Hause warteten ihre Lieblinge hungrig auf sie. Sie wussten nicht, dass es Weihnachten war, woher auch? Den ganzen Tag schliefen sie auf dem Sofa oder vor dem Kamin und freuten sich über alles, was sich bewegte.
Leise seufzend schloss Arabella ihre Haustür auf. Ihre gute Laune war verflogen und eine bedrückende Schwere legte sich mit jedem Atemzug stärker auf ihr Herz. Der Potter-Junge tat ihr leid. Sei ganzes Leben bei dieser Familie, kein Wunder, dass er an Weihnachten lieber in der Schule blieb. Entschlossen griff sie in die Schublade neben dem Kühlschrank und zog eine Tafel Schokolade hervor. Vielleicht würde sich der Junge darüber freuen. Als hätte er es geahnt, landete ein grauer Steinkauz auf ihrer Fensterbank und streckte sein Bein aus, sodass sie das kleine Päckchen daran befestigen konnte.
»Bring das Harry. Ich weiß, du kannst nicht sprechen, aber sag ihm frohe Weihnachten von mir.«
Der Kauz krächzte laut und schwang sich in die Luft, während die alte Dame sich in einen Sessel vorm Feuer sinken ließ. Eine getigerte Katze sprang ihr auf den Schoß und sie kraulte sie gedankenverloren. Ein weiteres einsames Weihnachtsfest mit ihren Katzen. Ein weiteres Jahr vergangen, ohne dass sich etwas verändert hatte. Dieselbe Straße, dieselben Menschen, dieselbe Verbitterung. Was war das nur für eine Welt. Und doch, dieses Fest hatte etwas magisches an sich.
Eine Weile saß sie dort, dann schob sie die Katze sanft von ihrem Schoß, um sich einen Tee zu kochen. Diese miaute protestierend und sprang beleidigt auf den Kaminsims.



Auch in Hogwarts saß eine Katze auf dem Kaminsims im Büro von Minerva McGonagall. Sie hatte ein quadratisches Muster um die Augen. Die Wärme des Feuers schien ihr zu gefallen. In der Ecke läutete eine eicherne Standuhr sieben Mal. Blitzschnell erhob die Katze sich und sprang vom Kaminsims. Leichtfüßig landete Minerva McGonagall in Mitten ihres Büros auf den Füßen. Sie trug einen dunkelroten Umhang mit aufgestickten, goldenen Löwen auf den Ärmeln. Das Haar hatte sie wie üblich zu einem eleganten Knoten zusammengebunden.
»Zeit zu gehen«, murmelte sie, trat auf den Flur hinaus und ging in Richtung Eingangshalle. Und dort, am Fuße der großen Marmortreppe, deren Geländer wie üblich mit gewundenen Stechpalmenzweigen umrankt war, stand Albus Dumbledore in einem mitternachtsblauen Umhang mit großen, gelben Sternen darauf.
»Minerva«, begrüßte er sie mit einem Lächeln. »Schön, dich zu sehen.«
»Guten Abend, Albus«, antwortete sie und spürte, dass auch ihr ein Lächeln aufs Gesicht trat.
Seite an Seite durchschritten sie das Tor zur Großen Halle. In der Mitte stand ein einzelner, langer Tisch, gedeckt für zwei dutzend Personen, voll beladen mit den herrlichsten Speisen, die Minerva sich vorstellen konnte. Von der Decke rieselte künstlicher Schnee langsam herab und verschwand wieder, zentimeter bevor er den Boden berühren konnte. An den Seiten standen die üblichen zwölf Weihnachtsbäume, von denen einer prächtiger Funkelte als der andere.
Noch war niemand außer ihnen da. Die beiden setzen sich in die Mitte der Tafel und Minerva blickte durch eins der großen Fenster nach draußen. Auch dort rieselte der Schnee. Unwillkürlich kam ihr die Schneeballschlacht vom Nachmittag in den Sinn und erneut musste sie lächeln. Noch nie zuvor hatte sie bei so etwas mitgemacht. Wie sehr der Zauber dieses Festes einen Menschen doch verändern konnte. Ob man nun wollte oder nicht – an Weihnachten wurde man eben zu seinem Glück gezwungen.
»Frohe Weihnachten, Albus.«
»Frohe Weihnachten, Minerva.«

Dienstag, 18. Dezember 2012

Adventskalender: Törchen 18
Ein tolles Fanart aus der weihnachtlichen Großen Halle! :)

Montag, 17. Dezember 2012

Habt ihr es schon gehört - aktuell wird tatsächlich ein neuer Harry Potter-Film gedreht!! Kein Scherz - allerdings wird es kein "richtiger" Film, sondern einer, der exklusiv im Harry Potter Themenpark gezeigt wird (die "Wizarding World" in Orlando, Florida ... und zwei weitere HP-Parks sind ja noch im Bau). Er soll angeblich 40 Minuten gehen, und Rupert Grint und Helena Bonham Carter (Bellatrix) sind offenbar schon am Set. Man darf gespannt sein ... :)
Adventskalender: Törchen 17

Ein Animiertes HP-Weihnachtsbild :) 
Und in sieben Tagen ist es schon so weit..! 

Sonntag, 16. Dezember 2012

Adventskalender: Törchen 14-16

Und schon wieder gibts gleich drei Törchen auf ein Mal. Wenn man den Terminkalender mal etwas voller hat, dann ist es echt gar nicht so einfach, jeden Tag einen Eintrag hier zu verfassen. Gestern zum Beispiel war ich im Kino und hab den Hobbit geschaut ... sehr empfehlenswert ;)
Aber zurück zum Adventskalender: Heute gibts eine XXL-Harry Potter-Weihnachtscollage. Einfach draufklicken, um sie in groß zu sehen! 


Freitag, 14. Dezember 2012

Adventskalender: 13. Törchen
Ein tolles Video zum weihnachtlichen Hogwarts! :) 

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Adventskalender: 12. Törchen

Filmszene: Flitwick schmückt den Weihnachtsbaum! :) 

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Adventskalender: 11. Törchen

Wie die Große Halle entstanden ist ... ein making of - Video von der HP-Studios Tour in London :) 

Montag, 10. Dezember 2012

                               Adventskalender: Törchen 7-10

Vielleicht kennt ihr das ja: Weihnachtszeit gleich stressige Zeit. Natürlich nicht nur, im Endeffekt überwiegt für mich in dieser Zeit definitiv das Positive, aber leider bin ich in den letzten Tagen zu überhaupt nichts im Internet gekommen, auch nicht zur PlotterOwl. Aber für die Kalender-Törchen 7-10 gibts jetzt endlich Nachschub: Eine Auswahl an winterlichen HP-FanArts! Und ab morgen gehts hoffentlich wieder regelmäßiger weiter ... :) 





Donnerstag, 6. Dezember 2012

                               Adventskalender: 6. Törchen
                               Schnee in der Großen Halle!
                                   Fröhlichen Nikolaus! :) 

Mittwoch, 5. Dezember 2012


                               Adventskalender: 5. Törchen

Für das 5. Törchen präsentiere ich euch eine etwas ungewöhnliche FanFiction, die ich vor einiger Zeit geschrieben habe. Ich hoffe, sie gefällt euch! 

Seasons 

  
Es gibt Gezeiten für der Menschen treiben. Nimmt man die Flut wahr, führt sie uns zum Glück. Versäumt man sie, so muss man sich die ganze Reise des Lebens durch Not und Klippen winden.
Shakespeare

Frühling

Er war noch jung und sein Kopf voller Träume. Glaubte er ihnen, so lag eine großartige Zukunft bevor. Hätte er die Zeichen gedeutet, so wäre ihm auch das Unglück nicht entgangen, welches dort lauerte. Doch er war naiv. Er wollte all das glauben, was sie sagten. Alles gelang ihm spielend, die Probleme der Anderen waren nicht die Seinen. Und als seine Jugend mit Glanz und Glorie beendet war, wollte er sich zu neuen Ufern aufmachen.
Doch der Tod machte ihm einen Strich durch die Rechnung und ihm blieb nichts als ein Versprechen, welches er zum Himmel sandte.

Lass das Feuer nicht verlöschen. Halte jeden kleinen Funken am Leben. Du wirst ihn brauchen, in den hoffnungslosen Sümpfen. Wer bin ich, was bin ich, wo will ich hin? Die Welt, nach der du dich sehnst, kann dir gehören. Sie existiert, sie ist Realität, sie ist in greifbarer Nähe. Sie gehört dir.
Sunzi

Sommer

Was kümmerten ihn die Probleme von gestern? Sie waren vergangen, ohne Bedeutung, nichtig. Es gab Wichtigeres. Es gab neue Ziele. Er war bereit, Opfer zu bringen. Ein Gleichgesinnter war Gefunden, die Pläne waren geschmiedet. War es falsch? War es falsch, weiter zu machen? Ein törichter Gedanke. Es gab nichts Wichtigeres. Alle wussten es, alle wollten es, doch niemand tat etwas. Das würde er ändern. Bald. Sehr bald.
Erneut besuchte der Tod sein Haus und entriss ihm seinen Traum. Und wieder blieb ihm nur das eine Versprechen.

Der Mut des Lebens wäre eine großartige Mischung aus Triumph und Tragödie. Ein Mann tut das, was er tun muss, ungeachtet seiner persönlichen Konsequenzen. Ungeachtet der Hindernisse, der Gefahren und des Drucks. Und das ist die Grundlage jeder Moral.
John F. Kennedy

Herbst

Er hatte sein altes Leben aus den Augen verloren. War es in all den Jahren immer wieder aufgeblitzt, so wurde es nun zusehends vom Nebel der Zeit verschlungen. Nur eine Erinnerung trotzte der Vergänglichkeit, wie ein Leuchtturm in der Nacht. Doch es gab Wichtigeres. Höheres. Seine Pläne galten längst nicht mehr seinem eigenen Wohl. Sie galten dem Wohl aller, die Gutes in sich trugen. Aber galten sie auch dem einen Wohl, das ihm nun mehr am Herzen lag als fast alles andere? Er wusste es nicht. Er wollte sich nicht festlegen. Er wollte alles hinauszögern. Und dort, in der hintersten Ecke seines Gedächtnisses, war immer noch das Versprechen.
Doch wieder, schon wieder. Schon wieder ein Fehler im Plan. Der Tod lächelte.

Versuche nie, jemand anders als du selbst zu sein, in einer Welt, die Tag und Nacht ihr Bestes tut, um dich zu allen anderen zu machen. Dieser Kampf ist ein schwerer Kampf, der schwerste, den ein Mensch führen kann. Du darfst den Kampf niemals aufgeben.
E.E. Cummings

Winter

Es musste weiter gehen. Weiter und immer weiter. Wissen war die größte Waffe, die er ihm geben konnte. Und er gab sie ihm. Er hatte die Hoffnung, dass es genug war. Die Hoffnung hätte Gewissheit sein müssen, doch Gewiss war nur das Ungewisse, das hatten ihn Leben und Tod gelehrt. Nicht mehr lange, dann war sein Kampf beendet und jemand anders würde ihn aufnehmen. Er hatte sein Möglichstes getan, in der Hoffnung auf das alte Versprechen.
Schon lange war er dem Tod nicht mehr begegnet. Doch diesmal durchkreuzte dieser ihm seinen Plan nicht. Diesmal nicht. Und er empfing den Tod, freudig und hoffnungsvoll. Und er ging weiter.

Vergiss den heutigen Tag nicht, denn er ist der Anfang vom Immer. Ein Versprechen, eine Belohnung dafür, im Leben so lange allein ausgeharrt zu haben. Die feierliche Gestaltung des eingegangenen Risikos und der bevorstehenden Herausforderung. Versprechen, vor langer Zeit im geheimen Platz unserer Herzen gegeben.
Dante

"Endlich sehen wir uns wieder!", rief sie und er sah die Freude, eine nie dagewesene Freude, in ihrem Gesicht stehen, so hell leuchtend wie der hellste Leuchtturm auf der höchsten Küste.
"Ja, endlich sehen wir uns wieder", flüsterte er, während sie ihn umarmte. "Ich habs dir doch versprochen, Ariana ..." 

Dienstag, 4. Dezember 2012

                               Adventskalender: 4. Törchen
Fanmade Wallpaper: Dobbys Weihnachten

Montag, 3. Dezember 2012

                               Adventskalender: 3. Törchen
Filmszene: Der Weihnachtsball in der Großen Halle! 

Sonntag, 2. Dezember 2012

Adventskalender: 2. Törchen

Harry Potter und der Stein der Weisen - Soundtrack: Christmas at Hogwarts.

Samstag, 1. Dezember 2012

Adventskalender: 1. Törchen
Fanart: Das verschneite Hogwarts! 

Der Plotter Owl - Adventskalender!

Heute ist der 1. Dezember! Falls ihr zu Hause einen Adventskalender habt, dürft ihr ab heute jeden Tag ein Törchen öffnen. Hier bei meiner Plotter Owl müsst ihr keine Törchen öffnen, sondern einfach nur den Blog besuchen: Ab heute (und bis Heiligabend) poste ich jeden Tag hier eine weihnachtliche Sache rund um Harry Potter. Seien es Bilder, Videos, oder Geschichten. Törchen 1 öffnet sich in Kürze ... :)